Gesunde und zufriedene Mitarbeitende –
das sind die positiven Auswirkungen:
das sind die positiven Auswirkungen:
Jeder spricht davon, wie wichtig es ist, dass sich Mitarbeitende am Arbeitsplatz wohlfühlen und mental gesund bleiben. Aber wie kannst du dich dieser Herausforderung in der Praxis stellen? Unsere aktuellen Studienergebnisse* haben ergeben, dass selbst kleinste Veränderungen deine Mitarbeitenden nachhaltig motivieren und stärken können - und das wirkt sich positiv auf alle Teams sowie das gesamte Unternehmen aus. Erfahre von den aktuellen Zahlen über Wohlbefinden und Zufriedenheit am Arbeitsplatz und wie Mitarbeitende weltweit dazu stehen. Hier ein kleiner Vorgeschmack: 57 % der Befragten sind sich einig, dass persönliche Entwicklungsmöglichkeiten ihre Entscheidung beeinflussen, ob und wie lange sie in einem Unternehmen bleiben.
Die wichtigsten Erkenntnisse: So steht es weltweit um die mentale Gesundheit und das Wohlbefinden von Mitarbeitenden.
Zusammen mit der Marktforschungsagentur Markteffect haben wir mehr als 20.000 Arbeitnehmende aus verschiedenen Positionen, Branchen und Ländern gebeten, ihre Meinungen und Erfahrungen zu mentaler Gesundheit und Wohlbefinden am Arbeitsplatz mit uns zu teilen*. Aber bevor wir so richtig ins Thema einsteigen, gibt es hier noch einen kleinen Überblick über die wichtigsten Fakten.
- Mitarbeitende fühlen sich in einem alarmierend hohen Maß erschöpft und überarbeitet, trauen sich aber (noch) nicht, Bescheid zu geben, wenn der Stress sie überwältigt.
- Wir haben Mitarbeitende aus mehreren Ländern befragt und für alle steht mentale Gesundheit an oberster Stelle.
- Am meisten wünschen sich Mitarbeitende mehr Fähigkeiten zur Stressbewältigung, mit denen sie ihr Wohlbefinden steigern können.
- Wenn du starke soziale Beziehungen am Arbeitsplatz förderst, werden sich deine Mitarbeitenden automatisch wohler fühlen.
- Du hast keine Zeit zu verlieren: Wenn deine Mitarbeitenden sich nicht persönlich weiterentwickeln können, steigt die Unzufriedenheit am Arbeitsplatz sowie die Tendenz das Unternehmen zu verlassen.
1. Jeder fünfte gestresst:
Nur weil deine Mitarbeitenden nicht darüber sprechen, wenn sie gestresst sind, heißt das noch lange nicht, dass Stress am Arbeitsplatz kein Problem ist. Unsere Umfrage zeigt deutlich, dass die Burnout-Raten am Arbeitsplatz enorm hoch sind – fast jeder fünfte Mitarbeitende hat letztes Jahr (sehr) starke Anzeichen von Stress/Burnout erlebt (18 %). Genau deshalb ist es wichtig, deine Mitarbeitenden dabei zu unterstützen, ihre Probleme auch wirklich anzusprechen. Tatsächlich hat die Hälfte der Befragten ihrem Arbeitgeber nie davon erzählt, wie gestresst sie eigentlich waren. Das ist auch kein Wunder, denn 22 % der Mitarbeitenden fühlen sich leicht oder sogar sehr unwohl dabei, in ihrem Unternehmen über psychische Probleme zu sprechen.
2. Mentale Gesundheit steht an oberster Stelle.
Mitarbeitende müssen sich wohlfühlen, um beruflich und privat erfolgreich zu sein. Und das sagen nicht nur wir, sondern auch Beschäftigte weltweit, die wir befragt haben – psychisches Wohlbefinden hat für alle Priorität. Ganz oben mit dabei sind übrigens Brasilien (73 %), Portugal (65 %) und Spanien (63 %). Hier siehst du, welche Punkte global am wichtigsten sind.
Knapp vier von fünf Angestellten sehen einen klaren Zusammenhang zwischen ihrer Zufriedenheit bei der Arbeit und ihrem allgemeinen Wohlbefinden (78 %). Das zeigt, wie sehr Arbeit und Privatleben einander beeinflussen. Interessant ist auch, dass sich die meisten Mitarbeitenden (63 %) wünschen, ihre Vorgesetzten würden sich regelmäßig nach ihrem Wohlbefinden erkundigen. Deshalb ist es wichtig, dass Führungskräfte in diesem Bereich noch mehr geschult werden.
3. Fähigkeiten
Wir haben Mitarbeitende gebeten, sich eine Fähigkeit auszusuchen, die sich ihrer Meinung nach am meisten auf ihr Wohlbefinden auswirkt. Es gibt einen klaren Favoriten: Skills zur Stressbewältigung. Dabei kann es sich um Herangehensweisen und Strategien handeln, die Stress und die damit verbundenen negativen Auswirkungen bekämpfen oder zumindest reduzieren. Das lernen du und deine Mitarbeitenden zum Beispiel in Kursen wie „Keine Angst vor Stress“, „Resilienz“ und „Die Kraft der Atmung.“ Kommunikationsfähigkeiten haben den zweitgrößten Einfluss auf das Wohlbefinden der befragten Personen.
4. Starke Beziehungen
Es hat viele Vorteile, wenn du ein Arbeitsumfeld schaffst, in dem Vertrauen, gegenseitige Unterstützung und offene Kommunikation selbstverständlich sind: höhere Mitarbeiterzufriedenheit, mehr Leistung, weniger Stress und mehr Wohlbefinden im Allgemeinen. Sehen wir uns doch mal genauer an, was unsere Befragten darüber denken.
5. Fokus auf Wohlbefinden
Vielleicht erscheint es dir wie eine riesige Herausforderung, ausreichend passende Maßnahmen zu ergreifen, um die mentale Gesundheit und das Wohlbefinden deiner Mitarbeitenden zu stärken. Aber nichts zu unternehmen ist keine Lösung – unsere Untersuchung hat nämlich gezeigt, dass 67 % der Befragten (voll und ganz) zustimmen, dass sie durch persönliche Weiterentwicklung glücklicher am Arbeitsplatz wären. Insgesamt 84 % der Befragten gaben sogar an, dass sie wegen mangelnder persönlicher Entwicklungsmöglichkeiten innerhalb eines Jahres das Unternehmen verlassen würden. Polen (93 %), die Schweiz (90 %) und das Vereinigte Königreich (90 %) stehen an der Spitze dieser Liste.
Deutschland, Österreich und die Schweiz im Vergleich.
Jetzt bist du bestimmt neugierig darauf, was wir sonst noch alles herausgefunden haben, oder? Kein Problem, wir versorgen dich gerne mit regionalen Daten und Fakten aus der DACH-Region.
Zeit für ein paar branchenspezifische Entwicklungen.
Sehen wir uns doch mal genauer an, welche Trends sich in den folgenden Branchen in letzter Zeit ganz besonders abgezeichnet haben:
Gesundheitswesen
Psychische Gesundheit wird in Bezug auf allgemeines Wohlbefinden als wichtigster Punkt bei den Mitarbeitenden im Gesundheitswesen angegeben (56 %). Finanzielle Sicherheit steht an zweiter Stelle (15 %).
Die 3 wichtigsten Fähigkeiten, um das Wohlbefinden zu steigern, sind Stressbewältigung (39 %), Teamarbeit (28 %) und Kommunikation (27 %).
Die beliebtesten Lerninhalte sind Aggressionsbewältigung, Mach dein Ding und Schlaf gut!.
FMCG
Auch hier wird psychische Gesundheit als wichtigster Faktor für mehr Wohlbefinden eingestuft (52 %). Danach kommt finanzielle Sicherheit (17 %).
Die 3 wichtigsten Fähigkeiten, um das Wohlbefinden zu steigern, sind Stressbewältigung (34 %), Kommunikation (29 %) und Teamarbeit (27 %).
Die beliebtesten Lerninhalte sind Coaching Management, Gesprächstechniken ZZN und Informationssicherheit.
Professionelle Dienstleistungen
Auch Personen, die professionelle Dienstleistungen anbieten, ist psychische Gesundheit in Bezug auf ihr Wohlbefinden am wichtigsten (55 %). Finanzielle Sicherheit steht an zweiter Stelle (17 %).
Die 3 wichtigsten Fähigkeiten, um das Wohlbefinden zu steigern, sind Stressbewältigung (34 %), Coaching, Management und Führung (27 %) und Kommunikation (27 %)
Die beliebtesten Lerninhalte sind Change Management, Think Outside the Box und Storytelling.
*Nachweisbarkeit der Forschung und Angaben zur Stichprobe
Insgesamt wurden im Rahmen dieser Untersuchung 24.235 Personen befragt. Basierend auf diesen Angaben können die Antworten mit einer Sicherheit von 95 % und einer Genauigkeit von 0,6 % auf die gesamte Zielgruppe verallgemeinert werden.
Zielgruppen: Erwerbstätige im Alter zwischen 25 und 65 Jahren, die mindestens eine Sekundarschulbildung haben.
Forschungsmethode: Qualitative Online-Forschung zusammen mit der Forschungsagentur Markteffect, die aus einem Fragebogen mit insgesamt 34 Fragen besteht. Die Untersuchung wurde im November 2022 erhoben.
